04.08.2016

Łasztownia [Lastadie] mit den Augen der Studenten

Studenten aus der ganzen Welt präsentierten in Szczecin ihre Vision von Łasztownia. Es mangelte auch nicht an spektakulären Ökologiekonzepten sogar unter Berücksichtigung der Vorzüge des Untergrunds von Szczecin. Es ist die Zielgerade vor der Bekanntmachung des großen architektonisch-städtebaulichen Wettbewerbs, der für das Jahresende vorgesehen wird.  

Die Durchführung des Projekts „Łasztownia. Das neue Herzstück der Stadt“ nähert sich ihrer  Schlüsselphase an. Im Rahmen der Vorbereitung auf den internationalen architektonisch-städtebaulichen Wettbewerb für die Bewirtschaftung des Inselgebiets haben Architekturstudenten eigene Visionen davon entworfen, wie die Insel und ihre Umgebung in naher Zukunft aussehen könnten. Die präsentierten Konzepte können bei der Erarbeitung der Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb genutzt werden, dessen Ausschreibung am Ende dieses Jahres vorgesehen ist.

Die Arbeiten wurden seit dem Herbst 2015 an der Universität KU Leuven in Belgien (Gent) entwickelt. Ihre Autoren sind Architekturstudenten, die aus folgenden Ländern kommen: Vietnam, Slowakei, Spanien, Deutschland, Türkei sowie Irak. Am 15. Juni erfolgte an der Universität KU LEUVEN in Belgien die Verteidigung der Diplomarbeiten unter Teilnahme des Stadtarchitekten von Szczecin, als einem Mitglied des Diplomausschusses.

Die Präsentation der Arbeiten der Studenten in Szczecin erfolgt direkt im Anschluss an die Verteidigung der Diplomarbeiten. Zusammen mit den Studenten kam die bekannte Architektin und  Hochschullehrerin – Frau Martine De Maeseneer, nach Szczecin. An der Präsentation nahm auch der Staatspräsident von Szczecin, Piotr Krzystek, teil.

„Łasztownia stellt zweifelsohne ein Gebiet mit dem größten Potenzial in Szczecin dar. Wir können hier praktisch von Grund auf einen neuen Stadtteil errichten. Es ist ein Ort, der zu einer weiteren Visitenkarte der Stadt von dem Format einer HafenCity in Hamburg wird. Deshalb geht der Bewirtschaftung der Insel ein großer Architekturwettbewerb voraus. Wir wollen Łasztownia [Lastadie] unter die Obhut der Städtebauer aus der ganzen Welt geben. Den Vorgeschmack dessen haben wir bereits heute. Die Studenten aus Belgien haben nämlich gerade unsere Insel zum Thema ihrer Diplomarbeit gemacht.“ - sagt Stadtpräsident Krzystek. 

Der Kontakt der Stadtverwaltung mit der Universität KU Leuven ist eine unmittelbare Folge der Auszeichnung des neuen Philharmoniegebäudes mit dem Hauptpreis der Mies-van-der-Rohe-Stiftung im Jahre 2015.

Łasztownia. Das neue Herzstück der Stadt

Die Präsentation der Diplomarbeiten bildet eines der Elemente des Projekts „Łasztownia. Das neue Herzstück der Stadt“, welches das Ziel verfolgt, die Insel Łasztownia für die Einwohnern wieder nutzbar zu machen. Es ist zugleich eine natürliche Fortsetzung der Markenstrategie Floating Garden 2050. Daher war der Autor der Strategie, Wojciech Mierowski, persönlich zugegen.

„Wojciech Mierowski ist die Person, der Szczecin sein neues Wahrnehmungsbild verdankt. Er hat die Vorzüge der Stadt erkannt und sie uns bewusst gemacht. Daher ist seine Anwesenheit heute selbstverständlich.“ fügt Stadtpräsident Krzystek hinzu.

Die Stadt setzt ihren Plan der Revitalisierung und Reurbanisierung der Insel Łasztownia [Lastadie] um und bereitet damit künftige Veränderungen und Investitionen im Zwischenoderland vor. Einen wichtigen Entwicklungsanstoß für dieses Gebiet bildet die Errichtung der neuen Brücke Most Kłodny [Baumbrücke] zusammen mit dem Umbau des Straßensystems, das die Zufahrt zum Hafengebiet erleichtert. Der Abschluss des Vorhabens ist für das Jahr 2022 geplant. 

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