22.03.2016

Über Łasztownia [Lastadie] und Stara Rzeźnia [Alter Schlachthof]

Wie wird Łasztownia in einigen Jahren aussehen? Über die Zukunft dieses außergewöhnlichen Ortes wurde in Stara Rzeźnia beim Treffen „Szczecin der Zukunft – Zukunft von  Szczecin_ŁASZTOWNIA gesprochen. Den Hauptgegenstand der Veranstaltung bildete die Präsentation der Workshopentwürfe zur Ausgestaltung eines Teils der Gelände von Łasztownia. Die Arbeiten entstanden im Rahmen des letztjährigen Westivals - Kunst der Architektur.

Am Treffen mit den Einwohnern nahmen u.a. Piotr Krzystek, der Stadtpräsident von Szczecin, Piotr Mync, der stellvertretende Stadtpräsident von Szczecin, Wiesława Rabińska, Direktorin der Abteilung für Städtebau und Bauverwaltung der Stadtverwaltung von Szczecin teil. Das Treffen wurde von Jarosław Bondar, dem Stadtarchitekten geführt.  Die in Stara Rzeźnia präsentierten Entwürfe bildeten das Ergebnis des Workshops „Szczecin der Zukunft – die Zukunft von Szczecin_ŁASZTOWNIA”, das für Architekten und Architekturstudenten im Rahmen des letztjährigen Westivals organisiert wurde. Die Workshopteilnehmer waren in drei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bestand aus drei Architekten und drei Studenten. Das Gebiet, das in Rahmen des Workshops zu bearbeiten war, umfasste Bulwar Gdyński, Trasa Zamkowa und ul. Energetyków.

- Die Ausgestaltung des Gebiets von Łasztownia stellt zweifelsohne eine große Herausforderung dar. Zugleich bildet sie die Chance auf die Entstehung eines neuen Raums, die Neuentdeckung von Łasztownia und die Wiederherstellung ihrer einstigen Pracht. Dieser Ort kann zum Klima der Stadt beitragen. Łasztownia kann zu einem außergewöhnlichen und großen Vorhaben, wie etwa der Bau der neuen Philharmonie, werden. Wir wollen an dieses Projekt professionell herangehen und laden zur Zusammenarbeit Fachleute aus der ganzen Welt ein. Die Arbeiten, die während des Westival-Workshops entstehen, zeigen mit Sicherheit die Richtung an, in der sich dieses Projekt entwickeln kann - sagte Piotr Krzystek, der Stadtpräsident von Szczecin während des Treffens.

Jede Gruppe hatte bei ihrem Entwurf zur Ausgestaltung von Łasztownia die Notwendigkeit der Einschränkung des Kreisverkehrs direkt an der Oder und seine Überführung ins Inselinnere postuliert. Zugleich wurde die Nutzung dieses Orts als einer Kulturlandschaft, sei es in Form einer Werkstatt, sei es als ein Ort der Kunst, vorgeschlagen. Die Workshopteilnehmer haben ebenfalls die Tatsache unterstrichen, dass es sich lohnen würde, den Raum unter Trasa Zamkowa auszunutzen. Als Inspiration wurde auf die Ausgestaltung ähnlicher Orte weltweit verwiesen. Jede Gruppe unterstrich die Notwendigkeit der Errichtung eines Stegs für Fußgänger und Fahrradfahrer, der die beiden Oderufer miteinander verbinden und den Zugang zur Łasztownia erleichtern würde. Ein wichtiges Element bildet auch die Einrichtung der Wasserfront, welche die Stimmung dieses Orts vollständig wiedergeben würde.

Im Anschluss an die Präsentation erfolgte eine Diskussion der Veranstaltungsteilnehmer. Beim Austausch der Meinungen wurde darauf hingewiesen, dass die Beibehaltung des maritimen Charakters der Insel und ihres außergewöhnlichen Wesens unbedingt erforderlich sind. Es wurde auch unterstrichen, dass die Wiederherstellung der einstigen Pracht, derer sich die Insel vor dem 2. Weltkrieg erfreute, durchaus förderlich wäre. Łasztownia besitzt viele Vorzüge, die, wenn sie ausgenutzt werden würden, diese Insel zu einem außergewöhnlichen Ort auch im weltweiten Maßstab machen würden.

- Das, was wir auf Łasztownia einrichten werden, wird den Einwohnern viele, viele Jahre dienen, weshalb es wichtig ist, diese Maßnahmen gut vorzubereiten. Ich danke all denen, die ihre Zeit der Erarbeitung der Entwürfe gewidmet haben.  Mit Sicherheit werden sie zu einer Inspiration bei der Vorbereitung des internationalen Wettbewerbs zum Umbau von Łasztownia - fügte zum Abschluss Piotr Mync, der stellvertretender Stadtpräsident von Szczecin hinzu.

Das Treffen bildete eines der Elemente des Projekts „Łasztownia. Das neue Herzstück der Stadt“. Im Projektrahmen wurden auch öffentliche Anhörungen mit Einwohnern, Interessenvertretern und Expertenkreisen vorgesehen.

Bleiben Sie am Laufenden.
Newsletter abonnieren.