„Łasztownia. Das neue Herzstück der Stadt.“ – es läuft der internationale architektonisch-städtebauliche Wettbewerb für die Bewirtschaftung des Inselgebiets Łasztownia [Lastadie] an. Die Gesamtpreisgeldsumme beträgt 425 Tsd. PLN.
Die Frist für die Antragstellung der Anträge auf Zulassung zur Wettbewerbsteilnahme für die Erarbeitung des Konzepts der Bewirtschaftung des Zwischenoderlands, darunter des Gebiets von Łasztownia [Lastadie] in Szczecin, endet am 27.03.2017. Szczecin beginnt das neue Jahr mit einem starken Akzent in Form eines Wettbewerbs, der dazu beitragen soll „Łasztownia. Das neue Herzstück der Stadt“ neu zu entdecken.
- Das Herz von Szczecin schlug schon immer direkt an der Oder. Seit einiger Zeit schlägt es u. a. dank der Hafenentwicklung, den Boulevards, den Kulturereignissen, der Einrichtung Stara Rzeźnia [Alter Schlachthof], dem Objekt Lastadia wie auch der Ankündigung des Werftwiederaufbaus schneller - sagt Piotr Krzystek, der Stadtpräsident. - Wir nehmen ein Projekt auf, welches das Herz von Szczecin an der Oder höher und schneller schlagen lässt.
Ziel des Wettbewerbs ist die Auswahl des besten Bewirtschaftungskonzepts, das für die Stadtentwicklung von Szczecin eine Kernbedeutung aufweist. Łasztownia – und, von einer umfassenderen Perspektive aus gesehen, das ganze Zwischenoderland - bilden eine schnell herannahende Gelegenheit, die mit der Raumentwicklung von Szczecin verbunden ist. Die Stadt möchte diese Gelegenheit in Zusammenhang mit der Möglichkeit der Gestaltung des künftigen Stadtbildes bereits jetzt nutzen. Das Hauptziel der Veränderungen innerhalb dieses Gebiets stellt die Integration der Łasztownia mit der Stadt auf eine solche Weise dar, die dieses Gebiet zu einem für die Gesamtheit der Einwohner attraktiven und gerne besuchten Ort machen wird. Der Schlüssel zum Erfolg stellen dabei die gekonnte Ausgestaltung des Flächennutzungsprogramms, öffentliche Transportlösungen - und vor allem architektonische Lösungen auf höchstem Niveau dar.
Die gesamte Investitionsaufgabe, darunter auch die Brücke Most Kłodny [Baumbrücke], wird im Rahmen der finanziellen Vorausschau bis zum Jahr 2020 umgesetzt werden.
- Die Zukunft von Szczecin ist eng mit dem Zwischenoderland verbunden. Das Gebiet, das ihm Rahmen des Wettbewerbs ausgestaltet werdenden soll, umfasst (vom Norden her) Wyspa Grodzka [Schlächterwiese], Łasztownia [Lastadie] zusammen mit dem Gebiet des sog. Zollfreien Hafens, Kępa Parnicka [Silberwiese] und Wyspa Zielona [Neue Silberwiese]. Das von der Erarbeitung erfasste Gesamtgebiet bildet eine über 200 ha große Fläche - erklärt Jarosław Bondar, der Stadtarchitekt. - Maßnahmen, die zur Erreichung dieses Ziels führen sollen, wurden von der Stadtverwaltung u. a. durch die Einleitung des Straßensystemumwandlungsprozesses sowie durch die Entscheidung bezüglich des Standortes und der Ausgestaltung der Brücke Most Kłodny [Baumbrücke] wie auch durch die Aufnahme von Kommunalisierungsmaßnahmen (Übernahme des Staatseigentums) in Bezug auf das Gebiet von Stara Rzeźnia [Alter Schlachthof] initiiert.
Die Wettbewerbsergebnisse sollen eine überzeugende und inhaltsbezogene Grundlage zur Umsetzung der Entwicklungsvision dieses Gebiets - sowie der gesamten Stadt - die an die Idee der Gartenstadt „Szczecin – Floating Garden” anknüpft, liefern. Der Wettbewerbsausgang steckt den Handlungshorizont künftiger Maßnahmen und die künftige Gestalt des Zwischenoderlands, darunter der Łasztownia [Lastadie], ab.
Wettbewerbszeitplan:
Ende der Wettbewerbsteilnahmeantragsstellungsfrist - bis zum 27.03.2017 um 15:00 Uhr (entscheidend ist der Zeitpunkt der Bestätigung des Antragseingangs beim Auftraggeber).
Mitteilung an die Teilnehmer über ihre Wettbewerbsteilnahmezulassung - bis zum 10.04.2017.
Ende der Fragestellungsfrist bezüglich des Wettbewerbsreglements - bis zum 24.04.2017 um 15.00 Uhr.
Beantwortung der Teilnehmerfragen bezüglich des Wettbewerbsreglements - bis zum 08.05.2017.
Ende der Abgabefrist der Wettbewerbsarbeiten durch die zur Wettbewerbsteilnahme zugelassenen Teilnehmer - bis zum 20.09.2017 um 15:00 Uhr (entscheidend ist der Zeitpunkt der Bestätigung des Eingangs der Wettbewerbsarbeit beim Auftraggeber).
Wettbewerbsentscheidung, Ergebnisverkündung, Eröffnung der nach dem Wettbewerb stattfindenden Ausstellung und Diskussion – Oktober 2017.
Wettbewerbspreise:
Im Rahmen des Wettbewerb sind folgende Geldpreise vorgesehen:
-I. PREIS – 150 000,00 PLN brutto;
-II. PREIS – 75 000,00 PLN brutto;
-III. PREIS – 50 000,00 PLN brutto;
-bis zu 6 AUSZEICHNUNGEN je 25 000,00 PLN brutto.
Es wird vorbehalten, dass die mit dem I. PREIS ausgezeichnete Arbeit mindestens 80/100 Punkten und die anderen ausgezeichneten Arbeiten mindestens 60/100 Punkten nach dem Urteil der Wettbewerbsjury erhalten müssen.
Zusammensetzung der Wettbewerbsjury:
Vorsitzende der Wettbewerbsjury
- Prof. Dr. hab. Ing. Arch. Magdalena Staniszkis – Verband Polnischer Architekten;
Stellvertretender Vorsitzender der Wettbewerbsjury - Jurymitglied:
- Dr. Ing. Arch. Jarosław Bondar – Stadtarchitekt, Stadtverwaltung Szczecin;
Berichterstattendes Jurymitglied:
- Mag. Ing. Arch. Jacek Lenart – Verband Polnischer Architekten;
Mitglieder der Wettbewerbsjury
- Prof. Dr. hab. Ing. Arch. Piotr Lorens – Gesellschaft der Polnischen Stadtplaner;
- Prof. Dr. hab. Ing. Arch. Robert Barełkowski – Westpommersche Technologische Universität in Szczecin;
- Dr. Ing. Arch. Marek Sietnicki – Verband Polnischer Architekten;
- Mag. Ewa Stanecka – Wojewodschaftsdenkmalschützerin von Zachodniopomorskie;
- Mag. Ing. Arch. Anna Nawacka-Górzeńska – Direktorin des Stadtplanungsbüros;
- Arch. Martine De Maeseneer – Uniwersität KU LEUVEN, Ghent, Belgien;
- Arch. Sergio Figueiredo – Technishe Universiteit Eindhoven, Niederlande;
- Arch. Claudi Aguilo Aran – Politecnic Univerity of Catalunya, Barcelona, Spanien;
- Arch. Johan de Koning – Academy of Architecture Rotterdam, Holandia.
Sachverständige:
Dr. Małgorzata Gwiazdowska – Städtische Denkmalschützerin, Stadtverwaltung Szczecin.
Details:
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